Erfahren Sie, wie das schnelle Auffinden kritischer Teile bei AOG Zeit und Geld spart und wie Echtzeit-Ortung teure Verspätungen in der Luftfahrt vermeidet.
In der Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsindustrie (A&D) zählt jede Sekunde. Wartungs-, Reparatur- und Überholungsprozesse (Maintenance, Repair & Overhaul, MRO) müssen präzise und reibungslos ablaufen – ձöܲԲ sind schlichtweg inakzeptabel. Dennoch entsteht eine der hartnäckigsten und kostenintensivsten Störungen in diesen Abläufen durch etwas scheinbar Triviales: das Nichtwissen über den Standort wichtiger Werkzeuge und Komponenten – etwa Drehmomentschlüssel, Endoskope, Triebwerksverkleidungen, Fahrwerksantriebe, Werkzeugwagen, Ersatzteilbehälter oder Lagerboxen.
Aircraft on Ground (AOG)-Ereignisse – also Situationen, in denen ein Flugzeug aufgrund technischer Probleme am Boden bleibt – können Verluste in Millionenhöhe verursachen, ganz zu schweigen von Vertragsstrafen gegenüber Fluggesellschaften. Doch was, wenn die Ursache nicht ein komplexer technischer Defekt, sondern ein einziges fehlendes Teil ist – insbesondere ein wiederverwendbares Bauteil (Rotable)?
AOG beschreibt Fälle, in denen ein Flugzeug aufgrund eines Wartungsproblems am Boden verbleiben muss, bis das Problem behoben ist. Solche Ereignisse erfordern sofortiges Handeln zur Reparatur oder zum Austausch von Komponenten. AOG-Vorfälle führen nicht nur zu Störungen im Flugplan, sondern beeinträchtigen auch die militärische Einsatzbereitschaft – mit erheblichen Folgen für sicherheitskritische Missionen und hohen Kosten für Fluggesellschaften und Dienstleister. Besonders teuer wird es, wenn die Ursache ein fehlendes oder nicht verfügbares Rotable ist.
Rotables sind hochwertige Flugzeugkomponenten – wie Avioniksysteme, Bremsen oder Aktuatoren – die mehrfach gewartet, überholt und wiederverwendet werden können. Sie sind für den sicheren Betrieb unverzichtbar und unterliegen strengen Wartungszyklen. Fehlen sie oder verzögern sich, hat das schwerwiegende Folgen.
Eine detaillierte Untersuchung einer Boeing-777-Flotte bei einer Fluggesellschaft zeigte, dass nur 25 von 115 Teilen – also lediglich 21,74 % – erstaunliche 91,04 % der AOG-bezogenen Kosten verursachen.
Doch nicht nur Rotables sind problematisch: Auch ein falsch abgelegtes Spezialwerkzeug – etwa eine Nietpistole, Motorlager oder ein kalibrierter Drehmomentschlüssel – kann den gesamten Reparaturprozess zum Stillstand bringen.
Und das Problem beschränkt sich nicht auf einzelne MRO-Werkstätten. Weltweit gehen Hilfsgeräte wie Motorlager und Spezialwerkzeuge regelmäßig verloren oder kommen verspätet an – wegen fehlender Transparenz. Trotz millionenschwerer Infrastrukturinvestitionen verlassen sich viele MRO-Betriebe immer noch auf papierbasierte Systeme, isolierte Excel-Tabellen oder Erfahrungswissen, um kritische Teile zu finden.
Und das, ohne die Folgen für Zeitpläne, Produktivität und Betriebsbereitschaft einzuberechnen. Boeing schätzt, dass ein einzelnes AOG-Ereignis je nach Flugzeugtyp und Route zwischen 10.000 und 150.000 USD pro Stunde kosten kann. Jede unkontrollierte Stunde erhöht den betrieblichen und finanziellen Schaden weiter.
Eine ABC-Analyse zur Nutzung von Rotables und zur Häufigkeit von ձöܲԲ bestätigt, was Techniker seit langem wissen: Eine kleine Anzahl von Komponenten und Werkzeugen verursacht den Großteil der Probleme.
Diese kritischen Assets verschwinden oft in unkoordinierten Lieferketten, wandern zwischen Standorten oder geraten vollständig aus dem Blick – aufgrund mangelhafter Nachverfolgung. Ob ein Drehmomentschlüssel in einem lokalen Hangar fehlt oder Triebwerkskomponenten auf dem Weg zwischen Kontinenten verloren gehen: Das Ergebnis bleibt dasselbe – Stillstand und Störungen.
In einer Branche, in der jede Minute zählt und globale Prozesse nahtlos ineinandergreifen, ist Echtzeit-Transparenz über kritische Betriebsmittel nicht länger optional – sie ist unerlässlich. Was gebraucht wird, ist ein systemunabhängiger Tracking-Ansatz, der Daten, Standortinformationen und Prozesse über Werkzeuge, Rotables und Flotten hinweg miteinander verknüpft – egal, wo sich diese gerade befinden.
Echtzeit-Ortungssysteme (RTLS) schließen Transparenz- und Nachverfolgbarkeitslücken.
Durch die Kombination modernster Technologien wie Ultra-Wideband (UWB), RFID, GPS und BLE erhalten Luft- und Raumfahrtunternehmen jederzeit und überall präzise, sofortige Einblicke in den Standort ihrer Werkzeuge, Rotables und Anlagen – mit hoher Genauigkeit.
Mit der ؿ-Plattform können Wartungs- und Logistikteams im A&D-Sektor verschiedene Tracking-Technologien nahtlos integrieren und profitieren von:
Es geht nicht nur um Echtzeit-Tracking, sondern um intelligente, automatisierte und vernetzte Prozesse. Wenn MRO-Organisationen ihre Anlagendaten zentralisieren, in bestehende ERP-, MES- oder WMS-Systeme integrieren und Arbeitsabläufe automatisieren, reduzieren sie die Bearbeitungszeit (Turnaround Time, TAT), minimieren Ausfallzeiten und maximieren die Einsatzbereitschaft.
Für Rotables bedeutet das:
In der Luft- und Raumfahrt sowie im MRO-Bereich sind die Kosten des Nichtwissens enorm. Ob Rotable oder Spezialwerkzeug – fehlende sofortige Sichtbarkeit kritischer Assets führt zu ձöܲԲ, die sich negativ auf Flugpläne, militärische Einsatzfähigkeit und Budgets auswirken.
Die Lösung ist eindeutig: Echtzeit-Asset-Tracking. Mit Plattformen wie ؿ sind wichtige Ressourcen – insbesondere Rotables – jederzeit sichtbar, nachvollziehbar und bei Bedarf sofort verfügbar. In einer Branche, in der der Unterschied zwischen „Grounded“ und „Go“ von einem einzigen fehlenden Teil abhängen kann, ist ein Betrieb ohne vollständige Transparenz keine Option.
Ein führender Anbieter der Luftfahrtindustrie bringt es auf den Punkt:
„Wir hatten uns einen ROI innerhalb eines Jahres zum Ziel gesetzt – mit ؿ haben wir dieses Ziel erreicht. Darüber hinaus hat die Lösung unser Materialmanagement grundlegend transformiert. Unser Team verfolgt nun automatisch den Materialverbrauch und überwacht beispielsweise Verfallsdaten von Materialien in Gefrierschränken – das wirkt sich direkt auf unsere Effizienz aus.“
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Quellen
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